Das Nachschlagewerk für die Geräteentwicklung und den Einsatz von Steckverbindern
Das Praxishandbuch Steckverbinder ist ein Nachschlagewerk für die Geräteentwicklung und für den Einsatz von Steckverbindern. Entwickler und Anwender erhalten umfassende Informationen zu den technischen Grundlagen, zur optimalen Auswahl sowie zur Weiterverarbeitung von Steckverbindern im Fertigungsprozess elektronischer Baugruppen.
Darüber hinaus beinhaltet das Buch zahlreiche Expertenbeiträge, die auf spezielle Themen der elektrischen Steckverbinder eingehen und diese in Tiefe beleuchten. Dazu werden eine umfangreiche Steckverbinder-Datenbank und ein Deutsch-Englisch-Fachglossar mit rund 600 Begriffen und Kurzdefinitionen bereitgestellt.
Für die dritte Auflage wurde das Praxishandbuch umfassend überarbeitet und aktualisiert. Im Fokus der Überarbeitung stehen insbesondere die folgenden Themen:
Ergänzung der Kontaktwerkstoffe durch neue, jetzt am Markt befindliche Legierungen – auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit und den CO2-Fußabdruck (PCF)
Ergänzung der neuesten Trends bei Silberoberflächen für Hochstromanwendungen
Fokussierung auf zinn- und nickelbasierte Oberflächen zur Kostenreduktion
Berücksichtigung der neuesten Trends und Normen bei Single-Pair-Ethernet-Steckverbindern
Aus dem Inhalt:
Steckverbinder-Bestandteile
Unterschiedliche Anschlusstechniken
Isolatormaterialien
Kontaktmaterialien, Kontaktpunkt, Kontaktoberflächen und Kontaktwiderstand
Abschirmmaßnahmen, Verriegelung der Steckverbinder
Gehäuse und Mechanik
Thermische Charakteristik eines Steckverbinders
Whisker-Wachstum und Oberflächen zur Whisker-Reduzierung
Steckverbinder in der Leistungselektronik
Steckverbinder für hohe Datenraten
Steckverbinder auswählen, qualifizieren und bewerten
USB-C – Eine Steckverbindung, nicht nur für USB-Anwendungen
M12 Push-Pull Steckverbinder nach IEC 61076-2-012
Steckverbinder für Single-Pair-Ethernet
Steckverbinder für neue Fahrzeugarchitekturen und Bordnetze
Optische Steckverbindungen für Kommunikationsnetze
Kabellose Übertragung
Komponentendesign für die automatisierte Kabelsatzfertigung
Modulare Steckverbinder: Kompakte und flexible Schnittstellen für Produktionsanlagen
Entwicklungen für Spezialanwendungen
CAE-Simulation als unterstützendes Werkzeug im Entwicklungsprozess für Steckverbinder
Weiterverarbeitung von Steckverbindern im Fertigungsprozess
Qualitätsabsicherung der Dichtheit von Steckverbindern im Produktionsprozess
Physikalische Grundlagen – praktische Anwendung – optimale Auswahl
Steckverbinder fungieren schon immer als Rückgrat der Elektronik, sei es innerhalb von Baugruppen, zum Verbinden der Baugruppen untereinander oder als „life line“ zwischen elektronischen Geräten. Dabei sind die elektrischen Anforderungen vielfältig: Von der Leistungsversorgung bis zu Datenraten im hohen Gigabit Bereich oder bei analogen geschirmten Signalen von einigen Mikrovolt bis in den Kilowatt Bereich. Die Umgebungsanforderungen reichen von der gewöhnlichen Büroatmosphäre bis zu Unterwasseranwendungen, bei Temperaturen von -55°C bis zu +200°C. Veränderungen der physikalischen Umgebung, Schock und Vibration, Staub und Schmutz beeinflussen die Lebensdauer ebenso wie die notwendigen Steckzyklen oder elektromagnetisch notwendige Abschirmmaßnahmen. Um die optimale Auswahl eines Steckverbinders in der geforderten Applikation zu finden, ist es erforderlich, die physikalischen Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen, damit man den Kompromiss – den man immer eingeht – beurteilen kann.
Dieses Seminar umfasst die ganze Bandbreite der Steckverbinderproblematik – von der Auswahl der Basismaterialien über die Kontaktoberflächen bis zu den unterschiedlichen Einsatzfällen. Das Seminar ist ein Muss für alle Steckverbinderanwender um die verfügbaren Produkte zu analysieren und abwägen zu können.
Begleitend zum Seminar erhalten alle Teilnehmer das Buch „Praxishandbuch Steckverbinder“ des Referenten Herbert Endres als Nachschlagewerk und Hilfestellung bei der Auswahl von Steckverbindern.
Agenda
1. Seminartag: Basiswissen über Steckverbinder
Kategorisierung von Steckverbindern. Grundlegendes über Kontaktformen, Bauarten, Anschlusstechniken im Hinblick auf die jeweiligen Anwendungsanforderungen.
Kontaktphysik unter Berücksichtigung des Kontaktaufbaus. Die Holm-Hertz Theorie im Kontaktpunkt und die daraus resultierenden Konsequenzen für Kontaktoberflächen, -normalkraft, -widerstand, -ziehkraft und -zuverlässigkeit.
Korrosion und Lebensdauer beeinflussen einander. Das Langzeitverhalten kann im Zeitraffer durch Schadgastests simuliert werden. Aber Umgebungseinflüssen wie Temperatur, Schock, Vibration und Steckzyklen sind ebenfalls lebensdauerbegrenzend.
Produktspezifikation und Test sind Grundlage und Beweis für die Zuverlässigkeit des Steckverbinders. Leider sind die internationalen Testverfahren nur bedingt vergleichbar. Strombelastbarkeit, Kontaktwiderstand und Spannungsfestigkeit müssen im Detail verglichen werden. Der Anwender sollte seine eigene Produktspezifikation schreiben können und wissen, wo er die Tests durchführen kann.
Die Studie eines Direktsteckverbinders umfasst alle Gesichtspunkte und Auswahlkriterien, die der Steckverbinderentwickler durchlaufen muss. Von der Materialauswahl über die Testverfahren bis zur Definition des Inspektionsplanes für die Steckverbinderfertigung.
2. Seminartag: Steckverbinder für spezielle Anwendungen
Backplaneverbinder und Datenraten dieser Verbinder sind die Grundlage für die weltweite Digitalisierung. Diese Steckverbinder für Einschubsysteme haben die höchste Kontaktdichte, transportieren höchste Datenraten und werden mit voreilenden Hot-Swap Kontakten, integrierten Führungsstiften und Hochstrommodulen angeboten. Eine Entscheidung für ein System geschieht oft für viele Gerätegenerationen von Rechnern, Routern oder Switches. Dazu ist es erforderlich, die Historie sowie die mechanischen Basismaße der Aufbausysteme zu kennen. Das Wissen über differentielle Signalübertragung, Signalintegrität, Impedanz, Dämpfung und Nebensprechen sowie das daraus resultierende S2N Verständnis hilft auch den Aufbau der Einschub- und Rückwandleiterplatten besser zu entwickeln und Simulationen mit S-Parametern durchzuführen.
Industrieverbinder und Umweltanforderungen müssen aufeinander abgestimmt sein. Dabei greift die IEC 60664-1 mit Richtlinien für Überspannung, daraus resultierender Stoßspannung dem Verschmutzungsgrad mit den notwendigen Luft- und Kriechstrecken genauso, wie die IP-Schutzarten nach EN60529. Eine große Auswahl von Industrieverbindern mit Konzepten zum Systemgedanken rundet dieses Kapitel ab.
Hohe Datenraten im Automobil sind im Zuge der Entwicklung vom Assistiertes Fahren bis zum Fahrerlosen Fahren nicht mehr wegzudenken. Ultraschallsensoren, Stereo Kameras, Distanz Radar und Kontur Lidar generieren immense Datenmenge, welche im Automobil übertragen und verarbeitet werden müssen und (später) im 5G Netz wischen den Fahrzeugen und der Infrastruktur ausgetauscht werden. Hierzu sind Steckverbindungen nötig, die den bekannten harten Anforderungen bei Temperatur, Vibration und Umwelt widerstehen, aber gleichzeitig höchste Datenraten übertragen können. Derartige Steckverbinder werden im automatisierten Farming schon eingesetzt.
Hochstromanforderungen im Automobil haben sich in der E-Mobilität schon durchgesetzt. Dabei ist die Steckverbindung innerhalb der Li-Io-Batterie genauso wichtig wie zwischen den Systemen. Derartige Verbinder sind häufig für die Anwendung modifizierte, existierende Standardkontakte in neuer „Verpackung“. Den Lieferanten für den besten Standardkontakt zu finden und dann eine enge Zusammenarbeit mit diesem zu meistern ist die Aufgabe des Anwenders.
Edle und unedle Kontaktoberflächen werden heutzutage sogar in identischen Bauformen angeboten. Der Hersteller empfiehlt nur auf die gleichen Oberflächen zu Stecken. Aber kann man im Einzelfall auch mischen? Inwieweit dies möglich ist und was die Risiken sind zeigt diese Bonusvortrag auf.
Ziele
Gesamtüberblick zum Thema Steckverbinder
Physikalische Grundlagen und Werkstoffe
Auswahlsicherheit in Bezug auf Bauformen, Anschlussarten und Weiterverarbeitung
Gezieltes Eingehen von Kompromissen bei der Steckverbinderauswahl
Zielgruppe
Entwickler, Konstrukteure, Fertigungsingenieure und Einkäufer aus der Elektronikindustrie
Vertriebsverantwortliche und Marketingbeauftragte in der Steckverbinderindustrie
Elektronikkühlung
in Leiterplatten-Design und -Fertigung
Für das thermisch richtige Design einer Leiterplattenbaugruppe gibt es kein Patentrezept. Fast jede Kühlungsaufgabe ist aufgrund der individuellen Gegebenheiten und spezifischen Anforderungen einzigartig. Das Fachbuch Elektronikkühlung zeigt für diese komplexe Herausforderung sowohl die theoretischen Grundlagen der Elektronikkühlung als auch den Weg zu praktischen Lösungsansätzen auf. Leserinnen und Leser erhalten das Knowhow, eigene Projekte unter Berücksichtigung eines effizienten Wärmemanagements zu planen. Zudem lernen sie, Designkonzepte und Konstruktionen zur Elektronikkühlung kritisch zu hinterfragen und objektiv zu bewerten.
Das Werk steht als Medienkombination (Buch + E-Book) oder als reine Digitalversion (E-Book) zur Verfügung.
Aus dem Inhalt:
Grundlagen zu Temperatur und Wärme
Wärmetransport durch Wärmeleitung
Die Leiterplatte als Kühlkörper und Wärmeübertrager
Wärmewiderstände von Bauteilen
Strombelastbarkeit von Leiterbahnen
Strom- und Temperatursimulation mit Layout
Kühlungshardware
Materialeigenschaften, Bauteile, Verbindungstechnik
Schäden durch Wärmeeinwirkung
Praxistipps zur einfachen Baugruppenanalyse Layout und Konstruktion
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